Kostenloses RAID-Datenwiederherstellungstool

Die kostenlose Version von Disk Drill ermöglicht es Ihnen, RAID-Laufwerke zu scannen und wiederherstellbare Dateien in der Vorschau anzuzeigen, selbst wenn das RAID-Array als Ganzes nicht mehr funktioniert. Obwohl Disk Drill keine komplexen RAID-Konfigurationen vollständig wiederherstellt, kann es bestimmte Arrays automatisch erkennen und rekonstruieren, insbesondere wenn die RAID-Metadaten noch intakt sind.

Sie können auch einzelne Mitgliedslaufwerke scannen, Dateien in der Vorschau anzeigen, die Wiederherstellungschancen einschätzen und sogar einige kleinere Dateien unter Windows wiederherstellen – und das alles ohne Lizenz.

Disk Drill erfordert nicht, dass Sie ein Linux-RAID-Array manuell einbinden, um es zu scannen. Stattdessen können Sie die einzelnen Mitgliedslaufwerke des Arrays mit Ihrem Windows- oder macOS-System verbinden und Disk Drill wird sie direkt scannen, selbst wenn sie das EXT4-Dateisystem verwenden oder Teil eines Linux-Software-RAIDs waren. Wenn die RAID-Metadaten intakt sind, kann Disk Drill das Array möglicherweise automatisch auf begrenzte Weise erkennen und rekonstruieren. Falls nicht, können Sie trotzdem jedes Laufwerk einzeln scannen.

Ein Tiefenscan auf großen RAID-Laufwerken kann lange dauern, besonders wenn die Festplatten groß, fragmentiert oder in schlechtem Zustand sind. Wenn Disk Drill hunderte Stunden schätzt, können Sie Folgendes tun:

• Überprüfen Sie zuerst die Laufwerksgesundheit mit der integrierten S.M.A.R.T.-Überwachung von Disk Drill. Wenn das Laufwerk instabil ist oder ausfällt, ist es sicherer, es zu klonen und stattdessen das Abbild zu scannen.
• Erstellen Sie ein Byte-für-Byte-Backup der RAID-Mitgliedslaufwerke und scannen Sie dann das Backup anstelle der Live-Festplatten. Dies vermeidet weiteren Verschleiß erheblich.
  
• Pausieren und Fortsetzen des Scans; Disk Drill ermöglicht dies, sodass Sie keinen Fortschritt verlieren.
  
• Verwenden Sie Quick Scan. Dies ist wesentlich schneller und oft effektiv, wenn das Dateisystem noch intakt ist. So führen Sie es aus: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk in Disk Drill und wählen Sie Quick Scan im Menü.

Wenn die Laufwerke physisch beschädigt sind oder Anzeichen eines bevorstehenden Ausfalls zeigen (Klackergeräusche), beenden Sie den Scan und ziehen Sie in Erwägung, einen professionellen Datenrettungsdienst zu kontaktieren.

Der “Wiederaufbaumodus” von Disk Drill bezieht sich auf die Fähigkeit, RAID-Arrays während des Scanvorgangs automatisch zu erkennen und virtuell wiederherzustellen. Wenn RAID-Metadaten noch auf den Laufwerken vorhanden sind, kann Disk Drill die Konfiguration erkennen und sie als ein einzelnes Volume anzeigen, selbst wenn das System selbst das Array nicht mehr erkennt. So können Sie wiederherstellbare Dateien durchsuchen und in der Vorschau anzeigen, als ob das Array noch funktionsfähig wäre.

Sie benötigen den ursprünglichen RAID-Controller oder das System nicht, um Ihre Daten wiederherzustellen, solange die Laufwerke noch funktionsfähig sind. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Trennen Sie alle Mitgliedslaufwerke vom alten System und verbinden Sie sie einzeln über SATA-Anschlüsse, USB-Adapter oder eine externe HDD-Dockingstation mit einem PC.
2. Öffnen Sie Disk Drill; das Programm erkennt das Array möglicherweise automatisch und versucht, es virtuell wiederherzustellen.
3. Wenn das Array nicht erkannt wird, scannen Sie jedes Laufwerk einzeln. Disk Drill kann Dateien anhand von Dateisignaturen wiederherstellen, auch ohne die ursprüngliche Konfiguration.
4. Vorschau der Ergebnisse anzeigen, benötigte Daten wiederherstellen und auf einem separaten Nicht-RAID-Laufwerk speichern.

Disk Drill kann Mediendateien wie Fotos, Videos und Audiodateien automatisch erkennen und von RAID-Volumes wiederherstellen, selbst wenn das ursprüngliche Array nicht mehr funktionsfähig ist. Wenn das Dateisystem zu stark beschädigt ist, um es normal zu lesen, greift Disk Drill auf seinen Signatur-Scan-Modus zurück, der Dateien anhand bekannter Muster in den Rohdaten identifiziert und wiederherstellt. Die Signaturdatenbank ist umfangreich und unterstützt 384 Dateiformate, darunter alle wichtigen Medientypen wie JPG, MP4, MOV, PNG, MP3 und viele mehr.